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Holzofen-Projekte
Marius Dislich
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Grundofen


Der Grundofen ist eine Feuerstelle mit dem Zweck, in relativ kurzer Zeit erzeugte Wärme über längere Zeit zu speichern. Nach Abschluss dieser zeitlich begrenzten - ca. einstündigen - Befeuerungsphase gibt der Grundofen diese aufgenommene Wärmeleistung über Stunden dosiert wieder an den Wohnraum ab. Diese Art der Feuerung nennt man "Zeitbrand", d.h. auf eine kurze Aufheiz-"Zeit" folgt eine längere Wärmeabgabe-"Zeit".

Der Name "Grundofen" rührt daher, dass die Feuerung (bis auf wenige technische Ausnahmevariationen) am niedrigsten Punkt - im "Grund" - des Ofens angelegt ist.

Ein Grundofen besteht immer aus einem Brennraum und einem sich daran anschließenden Heizgas-Zugsystem. Die im Feuerraum erzeugte Energie wird direkt durch die ihn umgebende Speichermasse - in der Regel Schamotte - aufgenommen. Das nachgelagerte Zugsystem sorgt durch zusätzliche Verwertung der heißen Rauchgase (fachl. Heizgase) für eine optimale und effektive Ausnutzung der Heizenergie. Der so erwärmte gesamte Speicherkern gibt seine Heizenergie über den Ofenaußenmantel - bestehend Kacheln, Naturstein oder verputzten Schamotteplatten - als Strahlungswärme an den Wohnraum ab.

Die mittlere Oberflächentemperatur des Außenmantels beträgt beim Vollast-Heizbereich 80 - 85 °C.

Grundöfen

werden in Bezug auf ihre Bauweise in verschiedene Kategorien eingeteilt:

A) Technischer Innenausbau


leicht, mittelschwer und schwer.
Diese Einteilung bezieht sich auf die Ausführung der Dicke bzw. Stärke des Speicherkerns.


Je stärker der Speicherkern gebaut ist, umso länger braucht der Ofen,um über seine Oberfläche Wärme abzugeben und umso länger kann er sie auch speichern.


Vor dem Hintergrund des gesunkenen Energiebedarfs von Wohngebäuden ist heute eine leichte bis max. mittelschwere Bauweise sinnvoll (ca. 90minütige Aufheizphase, ca.12-stündige Wärmeabgabe ).

B) Integration in den Wohnraum


Feste Verbindung ( Anbau ) an die Ofenrückwand bzw. Zimmerwand:

Diese Ofenbauart hat sich seit etwa 100 Jahren etabliert, zunehmend durch die Nutzung in der Variante der Kachelofen-Warmluftheizung für mehrere Räume, als auch in den letzten Jahrzehnten als architektonisch

gestalterisches Element ( sog. "Wohnlandschaften" ).

Für Strahlungs-/Speicheröfen ( "Grundöfen" ) ist eine freistehende hohe Bauweise sinnvoll, da so kein Aufwand für gesonderten Wand-Wärmeschutz ( Isolierung/Abmauerung ) nötig wird und maximale Strahlungsfläche auf kleinstem Ofen-Grundriß ( geringer Platzbedarf im Wohnraum ) zur Verfügung steht.